Hannover verliert gegen den RSV Lahn-Dill Spiel 1 vor eigenem Publikum mit 26 Punkten. Dennoch gibt es für den EuroCup-Sieger Standing Ovations. Sonntag (16 Uhr) kann United die Halbfinal-Serie Serie in Wetzlar ausgleichen. Gelingt das, fällt die Entscheidung in Spiel 3 am Dienstag.
Traurige Gesichter bei Hannover United. Der Rollstuhlbasketball-Bundesligist hatte sich sein Heimspiel im Playoff-Halbfinale gegen den RSV Lahn-Dill anders vorgestellt. United unterlag dem RSV vor rund 120 Zuschauerinnen und Zuschauern mit 41:67. Bester Werfer aufseiten der Gastgeber war Alexander Budde mit 17 Punkten. Bei den Gästen erzielte Thomas Böhme 19 Punkte – davon vier Dreier.
Zunächst legte der RSV furios los, lag schnell mit elf Punkten in Führung. Dann drehte Hannover auf. Bis zur Mitte des dritten Viertels blieb United in Reichweite, verkürzte den Abstand auf einen Punkt. Doch dann erzielte RSV-Spielmacher Thomas Böhme innerhalb von 80 Sekunden sechs Punkte. Der Niederländer Mendel Op Den Orth baute die RSV-Führung auf neun Punkte aus. Davon erholte sich United nicht mehr.
Spiel 2 steigt am Sonntag (16 Uhr) in der Buderus-Arena in Wetzlar. Im zweiten Halbfinale gewann der amtierende Deutsche Meister RSB Thuringia Bulls bei den Rhine River Rhinos Wiesbaden mit 69:67.
Hannover United: Alexander Budde (17 Punkte), Jan Gans (10), Tom McHugh (7), Jan Sadler (5/1 Dreier), Jan Haller (2), Vanessa Erskine, Shaun Norris Tobias Hell, Oliver Jantz.
RSV Lahn-Dill: Thomas Böhme (19 Punkte/4 Dreier), Mendel Op Den Orth (18), Matthias Güntner (11), Leo Fujimoto (7/1), Rose Hollermann (5), Quinten Zantinge (4), Mark Bessert (3/1), Catharina Weiß, Jannik Blair, Peyman Mizan, Tomas Klein.
Die nächsten Spiele
Spiel 2 | RSV Lahn-Dill – Hannover United (Sonntag, 12. Mai, 16 Uhr)
ggf. Spiel 3 | RSV Lahn-Dill – Hannover United (Dienstag, 14. Mai, 19 Uhr)
Spiel 2 | RSB Thuringia Bulls – Rhine River Rhinos Wiesbaden (Samstag, 11. Mai, 18 Uhr)
ggf. Spiel 3 | RSB Thuringia Bulls – Rhine River Rhinos Wiesbaden (Sonntag, 12. Mai, 15 Uhr)
PM: Hannover United | Foto: Nathalie Bonacker