Die Hamburger:innen, die neben Spielertrainer Alireza Ahmadi auch auf Nationalspielerin Mareike Miller verzichten mussten, kamen trotz der hochkarätigen Ausfälle gut in die Partie und konnten das erste Viertel mit 19:12 für sich entscheiden.
Im zweiten Viertel drehte Hannover United jedoch auf: Zur Halbzeit lagen die BG Baskets Hamburg mit 28:38 hinten. Im dritten Viertel kamen die Gäste zwar zurück und glichen vor dem Schlussviertel auf 44:44 aus, dort trumpften aber erneut die Hannoveranerinnen auf: Am Ende stand eine 56:65-Niederlage für das HSV-Rollstuhlbasketballteam.
Besonders stark auf Seiten der Gäste zeigte sich Kai Möller mit einem Double-Double (27 Punkte, 16 Rebounds). Neben einer ausgeglichenen Wurfquote holten die BG Baskets sogar mehr Rebounds (41:34), hatten jedoch auch mehr Ballverluste als United (8:14).
Trotz dieses starken Auftritts beim Tabellendritten ist der sportliche Klassenerhalt vor den ausstehenden Partien in Köln, Essen sowie zuhause gegen Wiesbaden nicht mehr möglich, da die achtplatzierten RBC Köln 99ers ihre Partie in Essen gewannen und nicht mehr einzuholen sind.
„Wir sind stark in die Partie gekommen und haben Hannover mit unserer aggressiven Defensive unter Druck gesetzt“, sagte Peter Richarz, Co-Trainer der BG Baskets. „Leider haben wir United durch unsere leicht vergebenen Chancen wieder zurück in das Spiel gebracht und über weite Strecken unsere Ordnung verloren. Dennoch möchte ich dem Team ein großes Kompliment für das Comeback im dritten Viertel aussprechen.“
Die nächste Partie für das HSV-Rollstuhlbasketballteam steht am Sonnabend, 4. März (17 Uhr) an, wenn es zu den RBC Köln 99ers geht.
BG Baskets Hamburg: Möller (27 Punkte), Traore (13), Hartung (8), Jachmich (6), Classen (2), Lindholm, Patzwald, Stafford, Weilandt
PM: BG Baskets Hamburg | Foto: Hannah Schrauth