Frankfurt: Skywheelers unterliegen in Zwickau

Die Mainhatten Skywheelers bleiben auch nach dem sechsten Spieltag ein gern gesehener Gast in des Gegners Halle. Der Deutsche Vizemeister aus der Saison 2012/2013 musste sich am Sonntagmittag dem aktuellen Vizemeister aus Zwickau mit 45:78 (19:48) geschlagen geben. Dabei war es vor allem ein desaströses zweites Viertel (2:20), das der Mannschaft von Head Coach Malik Zahary das Genick brach.

Während sich die Frankfurter im ersten Spielabschnitt noch einigermaßen in Schlagdistanz zu den BSC Rollers Zwickau bewegten (17:28), verloren die Mainstädter in den zweiten zehn Minuten vollkommen den Faden und erzielten gerade einmal zwei magere Pünktchen, derweil der Deutsche Meister von 2002 und 2009 den Hessen 20 Punkte einschenkte, gut rotierte, als Team auftrat und clever agierte. Davon war bei den Damen und Herren im grünen Dress nur wenig zu spüren. Eine schlechte Schussauswahl und Unkonzentriertheiten sorgten für einen Halbzeitstand von 19:48. „Wir haben es erneut versäumt als Team zu agieren. Zwickau hat seine Bankspieler gut eingesetzt und konzentriert aufgespielt. Sie waren besser und haben verdient gewonnen“, so ein enttäuschter Sebastian Spitznagel nach Spielende.

Dabei war es nicht nur die schlechte Trefferquote (32%, Zwickau: 58%), sondern auch die einfachen Dinge, die den Skywheelers das Leben bei den Rollers schwer machten. Gerade mal acht von 20 Würfen aus der Nahdistanz (40%) fanden das Ziel in des Gegners Korb (Zwickau: 21 von 31; 68%) und 17 Rebounds den Weg in Hände von Kreß, Lehmann & Co (Zwickau: 36 Rebounds). Eben jenes suboptimale Verhalten im Kampf um die Korbabpraller, sicherten den Sachsen jede Menge zweite Wurfchancen und verhinderte selbige bei den Gästen vom Main. Auch die Viertel drei (15:15) und vier (15:11) konnten von den Skywheelers nicht zu ihren Gunsten entschieden werden, so dass am Ende der Partie eine verdiente 45:78-Niederlage auf der Anzeigentafel in Zwickau aufleuchtete. Ein Ergebnis, dass den Coach sehr nachdenklich stimmte und ärgerte: „Wir waren 50 Sekunden vor Ende des ersten Viertels mit fünf Punkten an Zwickau dran und produzieren binnen kürzester Zeit drei Ballverluste, die der Gegner in sechs Punkte umwandelt. Mit der Zonenpresse Zwickaus sind wir absolut nicht zu Recht gekommen. Das zweite Viertel war das schlimmste Viertel was ich bis dato als Trainer erlebt habe. Die Mannschaft hat keinen Spielfluss entstehen lassen, was sich in Stress und Fehlern niedergeschlagen hat. Spitznagel und Lehmann waren die einzigen Punktlieferanten in der ersten Halbzeit. Neben Notwürfen, die ihr Ziel nicht fanden, wurden Ansagen, Spielzüge und Trainingsinhalte nur spärlich umgesetzt. Diese Sachverhalte werden wir ernsthaft analysieren, auswerten und die entsprechenden Konsequenzen für das Pokalwochenende ziehen.“

Scorer: Spitznagel (16), Lehmann (11), Hengst (8), Kühn (4), Spitz (2),  Kreß (2), Müller (2), Brießmann.

PM: Mainhatten Skywheelers

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