Die Mainhatten Skywheelers mussten sich im letzten Spiel des Jahres beim favorisierten Oettinger RSB-Team Thüringen deutlich mit 43:84 (41:15) geschlagen geben. Der Mannschaft aus Elxleben gelang damit die Revanche für die 64:65-Überraschungsniederlage am ersten Spieltag am Main. Für die Mannschaft aus Hessen ist die vierte Pflichtspielniederlage gleichbedeutend mit Tabellenplatz 7. Zum Jahresende stehen vier Erfolge stehen sechs Niederlagen auf dem Konto des Vizemeisters aus 2013.
Waren die Erfolgsaussichten für die Zahary-Equipe schon vor Anpfiff nicht wirklich rosig, wurde das Minimum an Siegchance bereits in den ersten zwanzig Minuten pulverisiert. Magere fünf Punkte im ersten und zehn Pünktchen im zweiten Viertel erzielten die Skywheelers, während die Thüringer durch ihre aggressive Defense und das hervorragende Fastbreak-Spiel zu schnellen und einfachen Punkten kam. So standen am Ende der Partie mit dem Briten Highcock (15 Punkte), den Nationalspielern Bienek (12) und Albrecht (12), dem Finnen Partanen (11) und dem Hünen Halousiki (26) gleich fünf Akteure mit „Double-Figures“ auf dem Spielberichtsbogen. Ein Indiz für die Ausgeglichenheit und Tiefe des RSB-Kaders, die auch Sebastian Spitznagel bestätigt, der am 10. Spieltag eine rabenschwarzen Tag erlebte und keinen einzigen seiner zwölf Wurfversuche aus dem Spiel versenkte: „Elxleben war heute bärenstark. Sie stehen nicht umsonst auf dem zweiten Tabellenplatz. Der Kader ist sehr tief, was bei Auswechslungen zu keinem Bruch im Spiel führt. Ich hatte heute einen gebrauchten Tag, Während ich beim Aufwärmen noch meine Würfe traf, fiel im Spiel kein einziger. Man muss dazu sagen, dass das RSB-Team hervorragend verteidigt hat, sie ein tolles Pick-and-roll- und Fastbreak-Spiel aufgezogen und enorm Druck gemacht haben. Ich wurde nahezu komplett aus dem Spiel genommen. Während die Gastgeber zu einfachen Punkten kamen, mussten wir fast ausschließlich Würfe gegen den Mann nehmen.“
Die Worte Spitznagel spiegeln sich auch in allen statistischen Werte wider und zeigen die Überlegenheit er Thüringer auf. Ob nun beim Rebound (41 zu 23), den Ballverlusten (2 zu 11), den Assists (26 zu 13) oder den Steals (11 zu 2). Der Vizepokalsieger 2014 war dem Vizepokalsieger 2013 in allen Punkten überlegen.
Für die Frankfurter heißt es nun die Weihnachtspause zu nutzen, um gestärkt ins Jahr 2015 zu starten. Am 3. Januar heißt der Gegner RBC Köln 99ers. Ein Team, das die Mainstädter in der Hinrunde am Rhein mit 61:40 schlagen konnten.
Scorer: Hengst (11), Kreß (10), Lehmann (5), Spitz (4), Diedrich, T. (4), Diedrich, S. (4), Spitznagel (3), Kühn (2), Brießmann.
PM: Mainhatten Skywheelers