Die Mainhatten Skywheelers mussten am Samstagnachmittag im fünften Saisonspiel die vierte Niederlage einstecken. Gegen den 14-fachen Deutschen Meister und starken Aufsteiger aus München, hatten Dogan, Nikolaus & Co. nach vierzig gespielten Minuten mit 52:65 (30:31) das Nachsehen.
Wie schon im Match gegen Hannover United, zeigte sich die Mannschaft von Sebastian Spitznagel auch gegen den USC München von ihrer kämpferischen Seite. Nach einem schwachen ersten Viertel (10:19) und einem 9-Punkte-Rückstand zu Beginn der zweiten zehn Minuten, kämpften sich die Mainstädter Punkt um Punkt an das Team aus der bayerischen Landeshauptstadt heran. Zwei Punkte von Lowpointerin Anne Brießmann sowie zwei erfolgreiche Korbleger von Chris Spitz und Sven Diedrich, verkürzten binnen einer Minute den Rückstand auf 16:19. Während das Match nun hin und her wog und der Gast aus München nach sechs Minuten im zweiten Viertel mit 27:22 in Führung lag, kämpfte sich das Team aus der Bankenmetropole zu einem knappen 30:31-Halbzeitrückstand.
Während die Energiereserven im dritten Abschnitt hielten und die heimischen Farben das erste und einzige Mal im Verlauf der Partie – nach knapp fünf gespielten Minuten – in Führung gehen konnten (35:33), wendet sich das Blatt nach und nach. Beim Stand von 37:37 eine Minute vor Ende des Viertels, netzte der USC zweimal per Mitteldistanzwurf zum 37:41 ein.
Konnte das Match seitens der Hausherren bis zum 41:45 nach drei Minuten im finalen Abschnitt offen gestaltet werden, ließen bei Lehmann & Co. sukzessive dir Kräfte nach. Der Gast aus München setzte sich Punkt für Punkt von den Skywheelers ab und verwandelte – über den gesamten Spielverlauf gesehen – 61% seiner Freiwürfe (Frankfurt: 47%). Während der 14-fache Deutsche Meister seine Würfe traf (51%), haderten die Mannen von Spielertrainer Spitznagel wieder einmal mit ihrem Wurfglück (38%). Insbesondere aus der Mitteldistanz hatten die Mainstädter (34%) das Nachsehen gegen den USC (53%). Am Ende der Spielzeit zollte die Frankfurter Equipe nicht nur ihrer kraftraubenden Aufholjagd Tribut, sondern auch der kürzeren Bank bzw. den eingeschränkten Rotationsmöglichkeiten. Versöhnlich stimmte den Trainer nach der 52:65-Niederlage jedoch der kämpferische Einsatz und das verbesserte Zusammenspiel seiner Equipe: „Mein Team hat eine tolle Moral bewiesen und einen starken Einsatzwillen gezeigt. Eine Einstellung, auf der sich aufbauen lässt. Wir haben über weite Strecken der Partie gut zusammengespielt und einen guten Spielfluss zustande kommen lassen. Hätten wir an der einen oder anderen Stelle cleverer agiert bzw. hätten wir größere Rotationsmöglichkeiten gehabt, wäre mehr gegen den USC drin gewesen. Die Leistung meiner Mannschaft stimmt mich aber sehr positiv, insbesondere was die kommenden Partien betrifft.“
Scorer: Diedrich, S. (18), Spitznagel (8), Lehmann (7), Diedrich, T. (5), Spitz (4), Brießmann (4), Nikolaus (4), Dogan (2), Gmeinwieser (dnp)
Viertelergebnisse: 10:19 | 20:12 | 7:10 | 15:24
PM: Mainhatten Skywheelers