Frankfurt: Gastspiel in der Hölle

Die Mainhatten Skywheelers treten am Wochenende zum letzten Auswärtsspiel der Saison bei den FCK Rolling Devils in Kaiserslautern an. Da sich die Frankfurter weder um den Abstieg noch um die Teilnahme an den Play-offs Gedanken machen müssen, geht es in der Pfalz, nach der schmerzlichen 60:70.Heimniederlage im letzten Jahr sowie der zuletzt gezeigten Leistung, vor allem um eines: das Prestige.

Wenn am Samstag, um 18.00 Uhr, die Schiedsrichter die Partie in der roten Hölle in Kaiserslautern anpfeifen, wird vor allem ein Mann mit der nötigen Energie über den Court rollen: der Ex-Teufel Sebastian Spitznagel. Schnürte dieser doch bis zur vergangenen Spielzeit seine Basketballstiefel für die diabolischen Pfälzer, die im Vorfeld der Partie schon ihr Fan-Feuer schüren. Besonders willkommen geheißen werden Lehmann, Brießmann & Co. von den Freien Supportern Kaiserslautern. Sprechen diese auf Ihrer Homepage doch wie folgt über die Partie: „Bevor am Sonntag der FSV Frankfurt die Federn lassen muss, findet in Kaiserslautern ein weiteres brennendes Derby statt. Die Mainhattan Skywheelers aus Frankfurt sind in Kaiserslautern fast so beliebt, wie die Gummiadler!

Mit Nettigkeiten hält sich der Frankfurter Center und Ex-FCKler, Sebastian Spitznagel, geflissentlich zurück, freut er sich doch schon auf das Match in der alten Heimat: „Ich find’s klasse an meine alte Wirkungsstätte zurückzukehren. Das verleiht mir einen extra Energieschub. Wenn es uns gelingt die beiden Schweizer Binda und Haefli sowie Taz Capasso in ihrem Wirkungskreis einzuschränken, haben wir gut Siegchancen in der Fremde.“

Um am FCK im Tableau der 1. RBBL vorbeizuziehen, müssten sich die Mainstädter den direkten Vergleich sichern, was einem Sieg mit elf Punkten Vorsprung gleichkäme. Dass dies kein einfaches Unterfangen wird, wissen die Hessen nicht nur seit dem Hinspiel, das von knapp 50 Devils-Anhängern in Frankfurt lautstark begleitet wurde. Nicht nur die Fans müssen die Skywheelers – gedanklich – ausschalten, sondern auch die Stützen der Lauterer Mannschaft, wie den reboundstarken Mark Beissert (4,5 Punkte)  oder den wieselflinken Taz Capsso (2,0 Punkte), hinter dessen Einsatz zumindest auf der FCK-Homepage ein Fragezeichen steht.

Wie auch die Frankfurter, mussten sich die Gastgeber an den letzten beiden Spieltagen geschlagen geben. Während die Devils zuhause mit 62:73 das Nachsehen gegen Zwickau hatten, und sich in Hamburg mit 60:69 geschlagen geben mussten, verlor das Team von Head Coach Malik Zahary zuletzt in St.Vith mit 68:75 sowie in eigener Halle gegen die BSC Rollers aus Zwickau deutlich mit 39:62.

Für eine Mannschaft wird die Niederlageserie weitergehen. Wenn es nach dem Frankfurter Übungsleiter geht, soll dies nicht seine Mannschaft sein: „Wir haben im Hinspiel gesehen, was der FCK leisten kann. Am Ende wird das Team den Sieg vom Feld tragen, das mehr für den Erfolg investiert. Ich denke, dass wir ein höllisch spannendes Match erleben werden. Ich glaube an mein Team und freue mich auf die Partie in der Pfalz.“

PM: Mainhatten Skywheelers

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