Am kommenden Sonntag treten die Mainhatten Skywheelers beim bis dato sieglosen Tabellenschlusslicht aus Jena an. Das Hinspiel konnten die Hessen deutlich mit 63:38 gewinnen, nachdem sich das Team von Head Coach Malik Zahary gerade in den ersten beiden Spielabschnitten schwer tat gegen die Mannschaft aus Thüringen.
Zwanzig Minuten, die auch der Frankfurter Routinier Andreas Kreß noch in guter Erinnerung hat: „Jena hat uns in im Hinspiel bis zur Halbzeit gehörig unter Druck gesetzt. Wir sollten dieses Mal von Anfang an hellwach sein, und die Caputs werden wir nicht unterschätzen. Trotzdem sind wir Favorit und sollten diese Rolle auch annehmen und umsetzen.“
Während die Frankfurter die letzten beiden Matches gegen Trier (43:58) und Hamburg (51:72) an den Gegner abgeben mussten, zeigte sich die Equipe aus Thüringen zuletzt von ihrer starken Seite und verlangte den Dolphins aus Trier alles ab. Zwar brachten die Kraftanstrengungen letztlich keine Punkte ein, ging die Partie doch mit 44:79 verloren, dennoch dürften die Gastgeber moralisch gestärkt in das Spiel gegen die Mainstädter gehen. Gestärkt deshalb, weil es für die Equipe von Trainer Lars Christink um die letzte Chance im Kampf um den Klassenerhalt geht. Auf den rettenden 8. Tabellenplatz sind es aktuell sechs Punkte Rückstand, wobei die Caputs noch auf die direkte Konkurrenz aus St. Vith sowie Köln treffen und zuhause Hamburg und den RSV Lahn-Dill empfangen. Alles im allem kein einfaches Restprogramm für die Jenenser, die mit Sicherheit alle Kräfte mobilisieren werden, um die theoretische Chance auf den Verbleib in Liga 1 zu wahren.
Auch der angeschlagenen Frankfurter Center Sebastian Spitznagel schätzt den kommenden Gegner gegenüber dem Hinspiel verbessert ein: „Die Caputs sind jetzt einen Tick stärker als letztes Jahr, da mit Eric Zinke ein erfahrener Akteur ins Team zurückgekehrt ist. Wir müssen von Anfang an die leichten Punkte in der Zone machen und unseren Größenvorteil ausnutzen.“ Um dies zu realisieren, müssen Lehmann, Kühn & Co. mit dem nötigen Einsatz und Willen in die Partie starten, was auch der Head Coach unterstreicht: „Wir wollen nicht die erste Mannschaft sein, die für Punkte auf dem Konto der Caputs sorgt. Dass die Gastgeber Basketball spielen können, dürfte all meinen Spielern hoffentlich noch in guter Erinnerung geblieben sein. Gerade was das erste Viertel im Hinspiel betrifft. Dort konnten alle sehen, was passiert, wenn dem Gegner nicht mit dem nötigen Respekt begegnet wird bzw. unkonzentriert in das Match gestartet wird. Wer mit einer Einstellung in Spiel geht, dass wir mal eben im vorbeirollen zwei Punkte aus Thüringen entführen, wird genauso überheblich auf dem Court agieren. Aus diesem Grund erwarte ich, dass alle Mannschaftsteile fokussiert auftreten. Wenn wir dies tun, bin ich sicher, dass wir siegreich die Heimreise nach Frankfurt antreten werden.“
PM: Mainhatten Skywheelers