Die Frankfurter Rollstuhlbasketballer mussten sich im letzten Match des Jahres beim amtierenden Deutschen Meister und Pokalsieger, RSV Lahn-Dill, mit 22:72 (8:32) geschlagen geben. Dabei zeigte sich der Frankfurter Coach, Sebastian Spitznageln, im Anschluss an die Partie vor 1.300 Zuschauern nicht wirklich konsterniert.
Nach der 35:87-Niederlage (17:47) im Hinspiel auf Frankfurter Boden, mussten die Skywheelers auch am 10. Spieltag die Klasse des Triple-Champions akzeptieren. Die Mittelhessen dominierten die Partie in der August-Bebel-Sporthalle und entschieden alle Viertel (2:17 | 6:15 | 8:23 | 6:17) sowie das Rebound-Duell (56/33) und die Vorlagenwertung (Assists: 9/1) für sich. Auch wenn die Equipe aus der Bankenmetropole nur magere acht Pünktchen in der ersten Halbzeit erzielte, konnten die Gäste die sonst so treffsicheren Hausherren auf 32 Punkten halten. Während Spitz & Co. mit ihrem Wurfglück haderten und nur 11 ihrer 59 Würfe in der gegnerischen Reuse versenken konnten, kamen im Gegenzug alle Akteure im weißgrünen Dress auf ihre Minuten in Mittelhessen. Nach dem Spiel zeigte sich der Frankfurter Headcoach nicht wirklich enttäuscht: „Meine Mannschaft hat sich gut verkauft und für ihre Verhältnisse toll gespielt – insbesondere gegen die fast dreißigminütige Pressverteidigung der Gastgeber. Wir haben unsere Zone ganz gut dicht gemacht und es den großen Recken des RSV nicht unbedingt leicht gemacht. Ich bin zufrieden mit dem Auftreten des Teams.“
Viertelergebnisse: 2:17 | 6:15 | 8:23 | 6:17
Scorer: Diedrich, T. (8), Diedrich, S. (6), Nikolaus (6), Brießmann (2), Dogan, Gmeinwieser, Spitz, Surkhabi.
PM: Mainhatten Skywheelers