Für die Skywheelers geht es Schlag auf Schlag. Nach dem 70:57-Erfolg in eigener Spielstätte gegen die Roller Bulls aus St. Vith, folgt am Samstag das nächste Heimspiel gegen den starken Aufsteiger aus Kaiserslautern. Ein brisantes Aufeinandertreffen, insbesondere für den Neu-Frankfurter Sebastian Spitznagel; trug dieser doch bis zur letzten Saison das Jersey der Roten Teufel. Der 4,0-Punkte-Spieler war es auch, der, mit seinem Einsatz und der an den Tag gelegten Leidenschaft als Spielertrainer, maßgeblichen Anteil am Erfolg der Pfälzer hatte.
Dass sich die Mannen von Trainer Cliff Fisher, der jüngst Manfred Mikschy auf der Trainerbank ablöste, auf einem hohen Niveau bewegen, zeigte unlängst der 63:62-Überraschungserfolg am 6. Spieltag gegen die hochgehandelten BG Baskets aus Hamburg. In einem wahren Krimi sicherten sich Capasso, Heimbach und Co. den Sieg gegen die Nordlichter. Auch im belgischen St.Vith bestanden die Pfälzer mit 82:74, genauso wie zuhause mit 52:35 gegen die Jena Caputs. Drei Siege aus sieben Partien sorgen aktuell für Platz sieben in der Tabelle der RBBL, während sich die Gastgeber aus Frankfurt auf dem 5. Platz wiederfinden.
Nicht nur mit Nationalspieler Matthias Heimbach (1,0-Punkte), sondern auch mit dem Belgier Pieter Dries (3,5 Punkte), dem amerikanischen Routinier Taz Capasso (2,0 Punkte) und dem Schweizer Duo Philipp Häfeli und Janic Binda (beide 3,5 Punkte), wartet ein wahres „Rollstuhlbasketball-Erfahrungsbündel“ auf die Mannschaft der Skywheelers, die dem Tabellensiebten vor allem mit der notwendigen Ruhe begegnen will, wie es der Ex-Lauterer Sebastian Spitznagel formuliert: „Im Vordergrund stehen vornehmlich die beiden Schweizer Binda und Häfeli. Von außen streut Taz Capasso mal gerne einen Wurf ein, mit dem nicht unbedingt zu rechnen ist. Das Wichtigste ist, dass wir ruhig bleiben und nicht in Hektik verfallen, vor allem wenn sie hart verteidigen und uns pressen. Wir müssen geschlossen spielen und permanent die Zone angreifen. Dort sehe ich unsere Vorteile. Auch unsere Einwechselspieler sind gefragt, sie müssen direkt neuen Schwung aufs Spielfeld bringen, so dass wir die Starting-Five der Roten Teufel ein Stück weit müde machen. Wenn uns das gelingt, dann haben wir gute Chancen das Match für uns zu entscheiden, da ich unsere Bank tiefer bestückt sehe.“
Um den Worten Taten folgen zu lassen, müssen die Hessen an die gute Leistung aus dem Spiel gegen die Roller Bulls anknüpfen. Dort zeigte die Zahary Equipe eine hochkonzentriert Leistung, die lediglich durch eine zu schlechte Trefferquote getrübt wurde, was den Head Coach mit Blick auf die Partie gegen die Pfälzer aber nicht weiter beunruhigt: „Wir haben im Spiel gegen St. Vith gesehen, was passiert, wenn wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und an unsere Fähigkeit glauben. Dies sollte der Mannschaft in der Partie gegen Kaiserslautern die notwendige Sicherheit geben. Wir haben bereits im letzten Jahr im DRS-Pokal gesehen, zu welcher Leistung die Rolling Devils im Stande sind. Wir wissen was uns erwartet, und natürlich hoffe ich neben einem engagierten Auftreten, auch auf lautstarke Zuschauer und energiegeladenen Monstercheers, denen ich an dieser Stelle auch mal ausdrücklich für ihren fantastischen Support danken möchte.“
Tip-off: Mainhatten Skywheelers vs. FCK Rolling Devils, am Samstag, 29. November 2014, 17.00 Uhr, in der Franz-Böhm-Schule (Skywheelers Dome). Um 14.00 Uhr trifft die zweite Garde der Skywheelers in der 2. RBBL (Süd) auf die RBB München Iguanas.
PM: Mainhatten Skywheelers