Frankfurt: Aufatmen am Main: Skywheelers gewinnen in Kaiserslautern

 

Am 7. Spieltag der 1. Rollstuhlbasketball-Bundesliga feierten die Mainhatten Skywheelers ihren ersten Auswärtssieg der Saison. Bei den FCK Rolling Devils setzten sich die Hessen dank einer exzellenten Mannschaftsleistung mit 70:64 (35:35) durch und klettern durch den Erfolg auf einen Nicht-Abstiegsplatz.

Das erleichterte und freudige Aufatmen nach dem Schlusspfiff in Kaiserslautern auf Seiten der Frankfurter Akteure war bis in die hessische Bankenmetropole zu vernehmen. Im siebten Spiel der aktuellen Saison verbuchte die Equipe von Spielertrainer Sebastian Spitznagel ihren zweiten Erfolg.

Mit den Routiniers Lars Lehmann und Ex-Nationalmannschaftskapitän Sebastian Wolk im Gepäck, starteten die Frankfurter ihre Auswärtsfahrt in die Pfalz, in der sich in den ersten drei Spielabschnitten eine Partie auf Augenhöhe entwickelte (17:18, 35:35, 51:54). Während die Gäste  endlich die vom Headcoach geforderte mannschaftliche Geschlossenheit an den Tag legte, sorgte auf Seiten der Hausherren immer wieder das Quartett Beissert (16 Pkt.), Williams (15 Pkt.), Möller (12 Pkt.) und Capasso (11 Pkt.) für Unruhe in der Frankfurter Verteidigung. Entgegen den Spielen zuvor, blieben die Skywheelers jedoch ihrer ruhigen und besonnenen Linie treu. Ein  Verhalten, das sich auszahlen sollte. Nachdem FCK-Center Beissert nach Wiederanpfiff den Vorsprung der Devils auf 56:51 ausbauen konnte, war es an Chris Spitz, das Match nach knapp vier gespielten Minuten auszugleichen (61:61). Weitere vier Punkte von Lars Lehmann sowie Sven Diedrichs 28. Punkt, bescherte den Mainstädtern ein 67:61-Führung drei Minuten vor Ende der Partie. Ein Match, das nun auf des Messers Schneide stand. Ein Korbleger sowie ein erfolgreicher Freiwurftreffer des Ex-Zwickauers Kai Möller, brachte die Pfälzer mit 64:67 an die Hessen heran, die im Anschluss zwei ihrer Würfe nicht trafen. Eine Minute vor Ende des Spiels schickte Headcoach Sebastian Spitznagel Routinier Sebastian Wolk aufs Parkett, der die nötige Ruhe ins Spiel der Hessen brachte und mit seine Equipe – nach zwei Punkten von Tim Diedrich und einem Freiwurftreffer von Lars Lehmann – den ersten Auswärtssieg (70:64) der Saison feiern durfte. Zwei wichtige Zähler, die vor allem den Trainer freuen: „Ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft. Wir haben heute endlich das gezeigt, was wir können. Das Team muss aus diesem Match Motivation und Kraft für die kommenden Spiele schöpfen. Alle wissen jetzt, was es heißt, an einem Strang zu ziehen. Jeder einzelne hat gegen die Devils einen wichtigen Beitrag geleistet. Ob nun die Twin-Towers, die Präsenz in der Zone gezeigt haben, oder Anne Brießmann, die ohne mit der Wimper zu zucken, mal wieder vierzig Minuten durchgespielt hat. Wir waren ein Team, in dem sich jeder für seinen Mitspieler aufgerieben hat. Das war klasse. Und darauf lässt sich aufbauen.“

Viertelergebnisse: 18:17 | 17:18 | 16:19 | 19:10

Scorer: Diedrich, S. (28/5 Rebounds), Diedrich, T. (22/11), Lehmann (7/7 Assists), Spitz (7), Wolk (6/8 Assists), Brießmann, Dogan, Nikolaus, Gmeinwieser (dnp), Spitznagel (dnp).

PM: Mainhatten Skywheelers

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