Frankfurt: Alles oder nichts: Frankfurt empfängt Köln zum Abstiegskrimi – Trier kommt am Sonntag zum Nachholspiel

Sekt oder Selters. Hopp oder top. Alles oder nichts. Umschreibungen für den finalen Showdown um den Verbleib in Deutschlands höchster Spielklasse gibt es viele. Am Samstag, um 17.00 Uhr, treffen die Rollstuhlbasketballer der Mainhatten Skywheelers auf die RBC Köln 99ers. Der Sieger der Partie wird auch in der kommenden Spielzeit mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der 1. Liga starten. Am Sonntag empfangen die Skywheelers dann die DONECK Dolphins Trier zum Nachholspiel des 11. Spieltages.

Es müssen nicht viele Worte verloren werden, um das Match der beiden Großstadt-Teams am letzten Spieltag zu beschreiben. Die Ausgangslage ist simpel: der Gewinner des Matchs besitzt die besten Karten in Sachen Liga 1. Das Hinspiel am Rhein gewann die Equipe von Spieltertrainer Sebastian Spitznagel am 5. Dezember 2015 mit 72:70. Zwei Punkte Differenz, die nur dann zum Tragen kämen, wenn Köln das Match am Samstag mit einem Punkt Unterschied für sich entscheidet. Wäre dies der Fall, würden die Frankfurter den direkten Vergleich für sich gewinnen und müsste einen Tag später gegen Trier als Sieger das Parkett verlassen, um den Klassenerhalt zu sichern. Alle Rechnereien wären jedoch Makulatur, wenn Dogan, Gmeinwieser & Co. das Match gegen Köln gewinnen. Mit einem Erfolg wären die Skywheelers auch in der Saison 2016/2017 erstklassig. Ein Ziel, das der Headcoach Spitznagel fest im Visier hat: „Wir wollen nicht rechnen, wir wollen gewinnen und einfach alles auf dem Court geben. Wir haben Köln schon einmal besiegt, warum sollte uns dies vor eigenem Publikum nicht noch einmal gelingen. Die ganze Mannschaft ist heiß und bis unter die Haarspitzen motiviert. Solch ein Spiel spielst du nicht oft in deiner Karriere. Ich muss meine Männer und Frauen nicht motivieren, sie wissen was auf dem Spiel steht. Wer am Wochenende auf dem Spielberichtsbogen steht, werden wir kurzfristig entscheiden.“

Dass die Kölner nicht zu unterschätzen sind, dürfte jedem Fan seit dem letzten Wochenende klar sein. Am 17. Spieltag schlugen die Domstädter die Rolling Devils aus Kaiserslautern per Buzzerbeater mit 70:68. Ein Erfolg, der den Frankfurtern einen Samstag zuvor verwehrt blieb; verloren die Skywheelers doch zuhause sang- und klanglos gegen die Pfälzer mit 49:79. Unabhängig von der Vorgeschichte, wollen die Hessen den Klassenverbleib aus eigener Kraft realisieren. Dazu müssen die Mainstädter die großen Leute sowie die Scharfschützen der 99ers in Schach halten. Allen voran 2,0-Punkte-Mann Jaime Mazzi (16,0 Punkte pro Partie), den Center-Spieler Ramo Rekanovic (4,5 Klassifizierungspunkte | 12,3 Pkt.) sowie die beiden U.S.-Amerikaner Tommie Gray (3,0 | 12,2 Pkt) und John McPhail (3,0 | 10,0 Pkt.). Die Hausherren werden alles daran setzen, das Aufeinandertreffen für sich zu entscheiden.

Unabhängig von der Partie gegen den RBC, müssen die Gastgeber am Sonntag erneut aufs Spielfeld, um die Nachholpartie des 11. Spieltages gegen die DONECK Dolphins Trier zu bestreiten. Gegen die Equipe von der Mosel um den Bundesliga-Topscorer Dirk Passiwan (33,3 Pkt. pro Spiel) wollen sich die Skywheelers – in welchem Gemütszustand auch immer –erhobenen Hauptes von ihren Fans und Helfern aus der Saison 2015/2016 verabschieden.

Das Match der Mainhatten Skywheelers gegen die RBC Köln 99ers findet am 27.02.2016, um 17.00 Uhr, in der IGS West (Frankfurt/Höchst) statt. Das Nachholspiel gegen die Dolphins Trier wird am 28.02.2016, um 14.00 Uhr, an gleicher Stelle angepfiffen.

PM: Mainhatten Skywheelers

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