Freunde, ich sag’s euch: Was! Für! Ein! Jahr!
Vor etwas mehr als 365 Tagen habe ich mein Gesicht (lies: Cover) zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt. Pünktlich zur Eurobasketball in Frankfurt Main wurde ich von meinem leicht nervösen Redaktionsteam in zahlreichen kleinen und unhandlichen Kisten in die Eissporthalle geschleppt. Mit knapp 36 Seiten war ich nichts anderes als das erste Rollstuhlbasketball-Magazin des Landes. Premierenfieber, soviel stand fest! Die Nationalspieler Sebastian Wolk, Thomas Böhme und Matthias Heimbach waren die Ersten, die es auf meine Titelseite geschafft haben. Ehre wem Ehre gebührt und so.
Alle wollten sie mich!
Und dann mein großer Auftritt. Voll gepackt mit Flyern wurde ich extra hübsch gemacht jedem ahnungslosen Zuschauer in die Hand gedrückt. Immer wieder musste ich als Foto-Model herhalten, gefühlt hat ganz Frankfurt #Selfies mit mir gemacht. Sogar zu einem Foto mit Bundespräsident Joachim Gauck hat es gereicht – und auch der damalige Frankfurter Event-Botschafter Pascal Roller fand mich ganz nett. Muss wohl am Namen liegen. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen. „Preis: 0 € – weil du es bist“ prangte es dick auf der ersten Seite. Ich war kostenlos. Für jeden zu haben. Ganz schön billig fühlte ich mich. 5.000-Mal gab es mich, natürlich kombiniert mit Aufklebern, Infomaterial und jeder Menge mehr. Eben mit allem, was das Rollstuhlbasketball-Herz begehrt.
Happy Birthday, Rollt.!
Am 28. Juni bin ich dann ein Jahr jung geworden. Und in diesen 365 Tagen bin ich ordentlich gewachsen. Es gibt mittlerweile nicht nur vier Ausgaben von mir, nein: Ich bin fetter geworden, was nebenbei bemerkt, nicht an fehlendem Sport liegt. Satte 12 Seiten mehr bring ich seit der Geburt auf die Waage. Außerdem findet ihr mich bei Facebook, Twitter, Instagram und auf eigener Homepage. Zwei Poster sind erschienen, zwei T-Shirts und ein eigener Kapuzen-Hoodie mit meinem schnieken Logo. Meine Redaktion ist gewachsen, es gibt freie Schreiber, einen eigenen Kinderreporter, Blogger und Kolumnisten. Und: Ich bin nicht mehr billig. Ich bin etwas Besonderes. Deswegen koste ich jetzt Geld, auch wenn du es bist.
Ab in den Urlaub!
Ich will gar nicht erst um den heißen Brei rum reden. Freunde, ich bin offiziell urlaubsreif. Es wird Zeit, Rollt. macht Urlaub. Und natürlich nicht einfach irgendwo. Mein Urlaub ist nicht nur entspannend, sondern barrierefrei.
Ich packe meine drei Nachfolger ein und wir vier Magazine legen unsere faulen Papier-Bäuche in die warme Sonne von Teneriffa. Denn dort steht mit dem barrierefreien Mar y Sol Sport & Spa Hotel unsere Unterkunft für die nächsten Tage. Erholsame und unbeschwerte Ferien für Menschen mit und ohne Behinderung in einer barrierefreien Umgebung stehen auf dem Programm. Und alle so: Yeah!
Ich nehm euch mit!
Aber ich wäre ja nicht euer Lieblingsmagazin, wenn ich euch nicht „mitnehmen“ würde. Also digital natürlich nur. Nicht das ihr denkt, wir laden alle Abonnenten ein. Folgt unserem Hashtag #RolltmachtUrlaub auf Facebook, Twitter und Instagram. Wir lassen euch an unseren Erlebnissen teilhaben.
Und dann komme ich mit voller Energie und jeder Menge frischer Ideen zurück. Denn natürlich mach ich bald das „High Five“ voll: So viel kann ich verraten – Rollt. #5 erscheint im September und gibt euch alle Insides, Stars und Sternchen der kommenden RBBL-Spielzeit.
Darauf ein el zumo de naranja –Prost!
Hasta Luego, Freunde!
Euer Lieblingsmagazin