Eins vorweg – das Derby war bei Weitem nicht mehr so spannend, wie in den vergangenen Jahren.
Von Beginn an rissen die Bulls das Spiel an sich und liessen den Rollers aus Zwickau nur wenig Luft zum Atmen. Zum verletzungsbedingten Ausfall von Dan Highcock kam diese Woche auch noch Teemu Partanen mit einer Handverletzung hinzu, dafür konnte Markus Kietzer sein erfolgreiches Debüt für die Elxlebener geben. Immer wieder wurde das Spiel der Thüringer von (Geburtstagskind) André Bienek und Jens Albrecht angetrieben und Zwickau musste bereits zum Ende des ersten Viertels ein 25:4 akzeptieren. Im zweiten Viertel geriet etwas Sand in das Angriffsgetriebe der RSB Bulls und Zwickau nutzte diese Schwäche, um besser ins Spiel zu kommen. Mit 19:20 ging dieses Viertel an die Schumannstädter. In dieser Phase des Spiels fehlte noch ein wenig Dynamik im Spiel der Elxlebener und Coach Josef Jaglowski forderte in einer Auszeit mehr Tempo. Jetzt erhöhten Jens Albrecht und André Bienek wieder den Angriffsschwung und das zeigte Wirkung. Eine Schrecksekunde erlebten die RSB Bullen, als sich ihr Center Alex Halouski am Finger verletzte und 10 Minuten Pause brauchte. Das Spiel war zum Beginn des Letzten Viertels bereits entschieden, als Alex Halouski zurückkam. Er vollendete die Angriffswucht der RSB Bullen in gewohnter Klasse und erzielte 32 Punkte . Am Ende standen 91:42 auf der Anzeige und Raimund Beginskis, Jens Albrecht sowie der überragende André Bienek scorten sogar zweistellig. Josef Jaglowski richtet das Augenmerk nun auf die kommenden Wochen mit den schweren Spielen in Hamburg und dem Heimspiel gegen den Serienmeister Lahn Dill am 21.11.2015. Zunächst steht jedoch erst einmal die Pflicht im Pokal auf dem Programm und die Gegner sind Bonn, Jena und Essen.
Die RSB Bulls starteten mit folgendem Aufgebot: Nerijus Venckus 4, Raimund Beginskis 10, André Bienek 24, Jens Albrecht 14, Alex Halousk 32, Joke Linden 7.
PM: RSB Thringia Bulls