RSB Christmas Day in der 1. Bundesliga der Rollstuhlbasketballer Beim Rückrundenauftakt der RSB Thuringia Bulls mussten die Devils aus Kaiserslautern eine mächtige Packung einstecken. 101:38 ( 22:8,27:10,28:9,24:11)
Wer dachte 7 Tage nach dem erfolgreichen DRS Pokal Viertelfinalsieg in der Pfalz würde der Tabellenführer schon mit den Gedanken im Weihnachtsurlaub sein, hatte sich geirrt. Mit Jens Albrecht, Nerijus Venckus, André Bienek, Joke Linden und Alex Halouski brauchten die Bulls jedoch zunächst drei Fehlwürfe und erst die Führung der Devils, um in Spiellaune zu kommen. Die Pfälzer hatten hingegen große Probleme mit der aggressiven Defense der Elxlebener und die Offensive war zu keiner Zeit zu greifen. Immer wieder kombinierten sich die Bulls mit sehenswerten Spielzügen unter den Korb der Gäste, was die Zuschauer in Jubellaune versetzte. Die Lauterer kamen immer öfter zu spät und lagen nach 10 Minuten schon 20:8 zurück. Im zweiten Viertel begann Coach Josef Jaglowski mit der Rotation, was keine negative Auswirkung auf den Spielfluss der Thüringer hatte. Vor allem die deutschen Nationalspieler Albrecht, Bienek und Halouski zeigten ihre ganze Klasse und waren zu keiner Zeit durch die Pfälzer zu stellen. In der Defense waren es vor allem Linden sowie Venkus, die durch die Devils nicht von den Stühlen zu bekommen waren und zur Halbzeit stand die Entscheidung mit 49:18 bereits im Raum. Nach der Halbzeit änderte sich nichts am Spielverlauf und Spielertrainer Taz Capasso verließ mit 0 Punkten das Spielfeld an seiner alten Wirkungsstätte . Immer wieder konnte Teemu Partanen zu schnellen Kontern ansetzen und mit 7/7 hatte der Finne überragende 100 % Trefferquote. Die Stimmung der Zuschauer war längst auf dem Höhepunkt, was die Bulls immer wieder zu einem offensiven Feuerwerk animierte. Alex Halouski krönte sein Spiel, mit 13 Rebound und mit 33 Punkten veredelt der Center der deutschen Nationalmannschaft die überragenden Zuspiele seiner Mitspieler. Youngster Marvin Malsy wurde an die Linie gefoult und konnte noch mit zwei versenkten Freiwürfen den Schlusspunkt in einem begeisterndenm Spiel setzen. Mit 101:38 geht der Tabellenführer damit mit weißer Weste in das Weihnachtsfest und hofft auch in 2016 den Spielfaden schnell wieder zu finden.
Die Bulls spielen mit: Nerijus Venckus 4, Raimi Beginskis 7, Markus Kietzer, André Bienek 8, Jens Albrecht 16, Teemu Partanen 15, Alex Halouski 33, Joke Linden 16, Marvin Malsy 2
PM: RSB Bulls