Das Endspiel um die deutsche Meisterschaft im Rollstuhlbasketball Teil 3, RSV Lahn Dill gegen Oettinger RSB Team Thüringen endet 78:67 ( 19:19,14:13,20:18, 25:17 )
Am Sonntag 16.00 Uhr fand der best of Three Endspiel-Krimi in der 1.Rollstuhlbasketball Bundesliga vor der imposanten Kulisse von 1500 Zuschauern in Wetzlar nun sein Ende. Das RSB Team Thüringen hatte dem Serienmeister der letzten Jahre seit langem den engsten Kampf um die Meisterkrone geliefert. Am Ende waren beide Teams mit gerade mal 9 Punkten Unterschied in drei Spielen zugunsten von Lahn Dill auseinander. “Das war Rollstuhlbasketball auf allerhöchstem Niveau, das können nicht viele Teams in Europa bieten”, so ein kurzzeitig enttäuschter Lutz Leßmann. “Ich bin sehr stolz auf unser Team, sie haben die beste Saison unserer Vereinsgeschichte gespielt und sind am Ende einem noch besseren Lahn Dill unterlegen”. Steve Serio (41) Punkte bei 6 Dreiern war über das gesamte Spiel derjenige, der Lahn Dill mit seinen Kontern im Spiel hielt und jeden Dreier der Elxlebener wusste er mit eigenem Dreier zu beantworten. “Das war ganz großes Kino und Werbung für diesen tollen Sport”, so Coach Josef Jaglowski. Auf Elxlebener Seite war es vor allem André Bienek, der sein Team antrieb. Mit 27 Punkten spielte er sein bestes Saisonspiel und war der Gegenpol zu Steve Serio. Die Wetzlarer versuchten in der Hauptsache Alex Halouski aus dem Spiel zu nehmen, was bis auf 20 Punkte von Alex auch gelang. Somit hatte jeder Einzelne Verantwortung tragen müssen und das auch getan. Im letzten Viertel stand das Spiel auf Messers Schneide und Steve Serio machte wieder den feinen Unterschied. Unter dem Beifall der 1500 Zuschauer ging das Spiel zu Ende und das RSB Team kann stolz auf diese Vizemeisterschaft sein, auch wenn das im ersten Moment schwer fällt.
Das Aufgebot des Oettinger RSB TeamThüringen: Nerijus Venckus, Dan Highcock 7, Raimund Beginskis 7, Bart Nulens, Sebastian Magenheim 2, André Bienek 27, Jens Albrecht, Teemu Partanen 4 , Alex Halouski 20, Marvin Malsy.
PM: RSB Team