Die Revanche für die Auftaktniederlage in der 1. RBBL zum Saisonstart gegen Frankfurt fiel mehr als eindeutig zugunsten des Oettinger RSB Team Thüringen aus und endete 84:43 ( 19:5, 22:10, 19:15, 24:13 )
Die Zuschauer fragten sich bereits zur Halbzeit, wie es möglich war, den Saisonauftakt gegen diese Frankfurter Mannschaft zu “vergeigen”. Zwischen beiden Teams lagen diesmal Welten und die RSB Jungs wirkten wie aufgezogen. Auf Frankfurter Seite war der Matchwinner des Hinspiels, Sebastian Spitznagel überhaupt nicht zu sehen hingegen auf RSB Seite waren es Sebastian Magenheim, Andre Bienek und Center Alex Halouski, die den Gegner am Anfang der Begegnung nach Belieben dominierten. Der einzige Kritikpunkt war – wie schon in den vergangenen Partien- die nicht zufriedenstellende Trefferquote. Immer wieder eroberten sich die RSBler den Ball und liessen den Hessen mit Tempobasketball keine Chance zum Eingreifen. Die enge Defense gegen die Skywheelers brachte Alex Halouski und Nerijus Venkus bereits im ersten Viertel mit je drei Fouls in Not. Davon unbeeindruckt machten vor allem die Nationalmannschaftskandidaten auf Elxlebener Seite Albrecht, Bienek und Magenheim ein starkes Spiel und gingen mit 41:15 in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte hatte Dan Highcock seinen besonderen Auftritt. Der britische Nationalspieler, der die Woche über auf Lehrgang mit dem Team GB war, machte 15 Punkte am Stück. Und das, obwohl der Brite einen schnellstens hergerichteten Ersatzstuhl fahren musste, da sein Stuhl beim Rückflug den Weg nach Portugal genommen hat. Sehenswerte Kombinationen über André Bieneck wurden abwechselnd von Jens Albrecht und Teemu Partanen abgeschlossen und die Messen für die Frankfurter waren da bereits gelesen. Immer wieder schaffte das unberechenbare schnelle Spiel auf Elxlebener Seite unlösbare Probleme bei den Jungs und Mädels aus der Bankenmetropole. Mit 60:30 ging es in das letzte Viertel und die Thüringer waren nicht bereit, einen Gang zurück zu schalten. Immer wieder waren es Jens Albrecht und Teemu Partanen, die von Andre Bienek spektakulär in Szene gesetzt wurden, zum Korberfolg kommen. Am Ende ging die Revanche mehr als deutlich an den Tabellenzweiten Oettinger RSB Team Thüringen und fünf Spieler punkteten zweistellig, angeführt vom Topscorer der Elxlebener Alex Halouski, der mit 26 Punkten in 27 Minuten Spielzeit wieder einmal das Maß aller Dinge war.
Das RSB Team Thüringen spielte mit folgendem Kader :
Nerijus Venckus, Dan Highcock 15, Raimund Beginskis 2, Bart Nulens, Sebastian Magenheim 6, Marvin Malsy, André Bienek 12, Jens Albrecht 12, Teemu Partanen 11, Alex Halouski 26.
PM: Oettinger RSB-Team Thüringen