Das Oettinger RSB Team Thüringen gewinnt den Bundesligaknaller des 8. Spieltags gegen die Rollers aus Zwickau in einem kampfbetonten Krimi mit 58:47 (20:13, 10:9, 17:13, 11:12).
Das Ostderby hat gehalten, was es versprochen hat. Der Kampf um den zweiten Platz im Oberhaus war ein sehr intensiver. Auf Elxlebener Seite begannen Bieneck, Magenheim, Partanen, Venckus und Halouski und setzten die Zwickauer mit ihrer langen Garde auf dem Feld gehörig unter Druck. Nerijus Venkus eröffnete mit dem ersten Korb für den RSB. Kai Möller konnte sofort ausgleichen und so ging es bis zum 6:6 ausgeglichen hin und her. Die Zwickauer mussten schwer arbeiten, um unter den Elxlebener Korb zu kommen und die Thüringer konnten sich in der voll besetzten Halle vor heimischem Publikum ein wenig absetzen. Mit 20:13 ging es ins zweite Viertel, wo Zwickau den besseren Start erwischte und verkürzen konnte. Die Schumannstädter sahen sich immer wieder einer Ganzfeldpresse der Thüringer ausgesetzt und mussten für jeden Korb hart arbeiten. Auch den Hausherren wurde es nicht leicht gemacht, zu Punkten zu kommen und das Spiel lebte von unbändigem Kampf auf beiden Seiten. Mit 30:22 ging es in die Pause. Auch nach der Pause lieferten sich beide Teams einen Kampf auf Biegen und Brechen. Beide Defense-Reihen machten es den Angreifern schwer zu einfachen Punkten zu kommen. Die deutschen Nationalspieler Albrecht, Bienek und Magenheim konnten dem Spiel zum Ende des dritten Viertels jedoch ihren Stempel aufdrücken und so ging es mit 47:35 in das letzte Viertel. Immer wieder gelang es Zwickau mit seinen Centern Polman und Erben zu verkürzen und die Elxlebener mussten alles geben, um den Gegner auf Distanz zu halten. Mit 4 Punkten von Kapitän Raimund Beginskis machten die Thüringer den Sack zu und ziehen somit in der Tabelle an den Zwickauern vorbei. Coach Jaglowski spricht am Ende von keinem guten Spiel, aber wichtige Spiele muss man gewinnen, für´s schön spielen, gibt es keine Punkte, so das Fazit von Josef Jaglowski.
Das RSB Team Thüringen spielte mit folgendem Kader : Nerijus Venckus 2, Dan Highcock 6, Raimund Beginskis 8, Bart Nulens, Billy Bridge, Sebastian Magenheim 10, André Bienek 7, Jens Albrecht 2, Marvin Malsy, Teemu Partanen 7, Alex Halouski 16.