Die Thuringia Bulls nach Kantersieg gegen Lahn Dill im Finale um die europäische Krone

Die Bulls hatten eine klare Ausrichtung von Coach Michael Engel mit auf den Weg ins holländische Nijmegen genommen. Das wichtigste Spiel im Turnier ist Freitag gegen den deutschen Dauergegner RSV Lahn Dill im Halbfinale. Mit 68:38 gewannen die Thüringer gegen die Hessen und die Stimmung für das Finale konnte nicht besser sein. Die Bulls wurden unterstützt von der blauen Wand seiner Fans, die mit unglaublichen 80 Leuten vertreten waren. Der deutliche Sieg im Halbfinale wurde mit einer runden Teamleistung errungen und machte die Bullen gelüstig für die Revanche aus dem letzten Jahr, nach einer knappen Halbfinalniederlage gegen Albacete in der Erfurter Riethsporthalle. Beide Seiten boten das Beste auf, was die Sportart zu Verfügung hat und es entwickelte sich ein hochklassiges Finale. Bei Albacete glänzten Filipski und Pratt und bei den Bulls Halouski und Ruiz. Mit hoher Trefferquote fand Albacete ins Spiel und die Bulls suchten noch nach Lösungen. Am Ende des Viertels stand es 25:16 gegen die Bulls und die Fans wurden groß unterhalten. Bis zur Halbzeit hatten beide Teams über 65 % Trefferquote und das Spiel war längst auf einem unglaublich hohem Niveau. Die Bulls gewannen das zweite Viertel mit 26:21 und rückten dem Titelverteidiger auf die Pelle.

In Halbzeit 2 erwischte Albacete den besseren Start und die Bulls haderten mit ihrem Wurfpech. Alex Halouski bekam in der 24. Minute sein viertes Foul und musste auf die Bank. Die Bulls waren etwas aus dem Spiel und Albacete nutzte das Momentum zur 61:47-Führung in der 28. Minute. Mit 62:51 ging es in das letzte Viertel und die Bulls boten einen großen Kampf. Alex Halouski kam zurück und das Spiel stand bei 71:73 auf der Kippe. Bei 71:75 mussten die Bulls Fouls ziehen und Phil Pratt bindet mit einem Treffer den Sack zu. Joke Linden verkürzte noch einmal acht Sekunden vor Schluss auf 76:73 und Filipski machte das 77:73 und somit den Titelverteidiger zum erneuten Champion.

Thuringia Bulls: Hubert Hager, Jitske Visser, Vahid Azad 6, Karlis Podnieks 9, Marie Kier, Jordi Ruiz 10, Jens Albrecht 8, Alex Halouski 22, Joke Linden 16, Arie Twigt 2, Dylan Fischbach

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