Wetzlar: Einziges Auswärtsspiel im Februar führt zu den Dolphins Trier

RSV-Gastspiel am Samstagabend an der Mosel

Am kommenden Wochenende wartet das einzige Auswärtsspiel im Monat Februar auf den RSV Lahn-Dill, dessen Reise am 14. Spieltag der RBBL an die Mosel geht. Am Samstag um 18:00 Uhr gastieren die Wetzlarer bei den Dolphins Trier und wollen dabei den zuletzt eingeschlagenen Kurs zurück in die Erfolgsspur fortsetzen. In der Sporthalle am Mäusheckerweg trifft der RSV auf einen Gastgeber, der trotz der vermeintlich eindeutigen Papierform keine leichte Hürde darstellen wird.

Dies sieht auch das Trainerteam der Mittelhessen um Cheftrainerin Janet Zeltinger so, dass sich trotz weiterhin zahlreicher Trainingsausfälle aufgrund grippaler Infektionen in dieser Woche bestmöglich auf die Truppe um Topscorer Dirk Passiwan vorbereitet. Zwar ist das Ensemble an der Mosel längst keine One-man-Show mehr, doch natürlich nimmt der Bundesliga-Rekordschütze weiterhin eine zentrale Figur im Spiel der Dolphins ein. Neben dem Rekordmann, der auch 2024/2025 mit durchschnittlich 29,5 Punkten pro Partie die Korbschützenliste deutlich vor RSV-Center Matthias Güntner (23,2 Zähler) und Thüringens Aliaksandr Halouski (19,8 Punkte) anführt, sind in erster Linie der US-Boy Correy Rossi, der niederländische Center Walter Vlaanderen oder der ehemalige deutsche U22-Nationalspieler Patrick Dorner zu nennen. Sie alle haben in einem eingespielten Team ihre Rolle und dies nicht unerfolgreich, auch wenn aktuell nur Platz sieben in der RBB-Tabelle zu verbuchen ist. Doch mit mutigen Auftritten in Wiesbaden und Hannover oder dem Heimsieg Ende November gegen die Köln 99ers, haben die Dolphins bereits deutlich höher platzierten Teams das Fürchten gelehrt.

Die Hausherren in der traditionsreichen Sporthalle am Mäusheckerweg treffen auf einen Gast aus Mittelhessen, der sportlich nach dem überzeugenden Auftritt vor Wochenfrist in der Buderus Arena Wetzlar gegen Bayreuth wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden hat, aber dessen Trainingssituation auch in der siebten Woche des neuen Sportjahres alles andere als erfreulich ist. Zu viele krankheitsbedingte Ausfälle machen den Trainern Janet Zeltinger, Marcus Krapp und Ralf Neumann oftmals in ihren Planungen ein Strich durch die Rechnung, so dass das Trio zuletzt bereits auf Aushilfskräfte aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen musste, um einen vernünftigen Trainingsbetrieb aufrecht erhalten zu können.

Dieser Situation muss der RSV Lahn-Dill aktuell aber trotzen und darf aufgrund der Klasse im eigenen Kader keinerlei Ausrede sein, bereits im Vorfeld die Favoritenrolle von sich zu schieben. Es gilt im direkten Vergleich Tabellenführer Thuringia Bulls auf den Fersen zu bleiben und sich im gleichen Atemzug der Verfolger aus Hannover und Wiesbaden zu erwehren.

PM: RSV Lahn-Dill | Foto: Armin Diekmann

Leave a Reply