RSV erwartet zum Ligagipfel den Klassiker gegen die Thuringia Bulls
Am Wochenende wartet auf den RSV Lahn-Dill und alle Basketballfans in der Region ein ganz besonderer Leckerbissen. Im Rahmen eines Doppelspieltages mit den GIESSEN 46ers empfängt der Titelverteidiger am Samstag um 15:00 Uhr die RSB Thuringia Bulls zum RBBL-Ligagipfel, ehe um 19:00 Uhr das Verfolgerduell der ProA zwischen den beiden ehemaligen Erstligisten 46ers und Crailsheim Merlins an gleicher Stelle in der Sporthalle Gießen-Ost steigt.
Für beide Spiele benötigen alle Fans dabei nur ein einziges Ticket, dass zum Besuch beider Topspiele berechtigt. Zudem sind natürlich alle Dauerkarten, egal ob bei den Wetzlarern oder bei den Gießenern erworben, gültig und garantieren einen außergewöhnlichen Basketballtag an traditionsreicher Stelle. Neben den beiden mit Spannung erwarteten Spitzenspielen gibt es für alle Zuschauer von Fußball-Darts über Rollstuhlbasketball zum Ausprobieren bis hin zur Happy Hour an den Cateringständen ein vielfältiges und buntes Rahmenprogramm.
Für die Mannschaft von Cheftrainerin Janet Zeltinger, die die Woche über zweimal in der Osthalle trainieren konnte, ist das Duell mit den Thüringern einmal mehr ein Kräftemessen, bei dem es vor allem um die mentalen Duftnoten auf beiden Seiten geht. Im Dezember lieferten sich die beiden deutschen Topteams ein hochdramatisches Duell in Erfurt, ebenfalls im Rahmen eines Doppelspieltages mit den dortigen Basketball Löwen, das am Ende hauchdünn mit einem mageren Punkt Unterschied an die ostdeutschen Gastgeber ging.
Ende Januar entwickelten sich die Formkurven des Titelverteidigers aus Wetzlar und des aktuellen Tabellenführers aus Elxleben jedoch gegenläufig. Der RSV strauchelte in der Liga in Köln und schied zuhause in der Gruppenphase der europäischen Königsklasse überraschend aus. Zwar fanden Tommy Böhme & Co. im Februar mit Kantersiegen über Bayreuth und Hamburg sowie Auswärtserfolgen in Trier und zuletzt in Wiesbaden wieder zurück in die Erfolgsspur, doch auch die Bulls setzen weitere Ausrufezeichen national wie international.
Bisher ist die Gäste um Trainer André Bienek in dieser Saison noch ungeschlagen, haben Platz eins in der RBBL-Hauptrunde so gut wie in der Tasche und stehen im Final Four des Deutschen Pokals Ende März und des IWBF Champions Cup im Mai. Doch auch wenn dagegen Platz eins in der Liga und der damit besten Ausgangsposition für die Playoffs für den fünfzehnfachen Meister aus Mittelhessen nur noch rein theoretisch erreichbar ist, geht es am Samstag in ungewohnter Spielstätte um mehr als nur zwei Punkte. Es geht beiderseitig um ein Statement für den weiteren Verlauf der Saison, denn bereits Ende März stehen sich die beiden nationalen Platzhirsche erneut gegenüber. Im Habfinale des Final Four geht es am 29. März in Frankfurt/Main um den Einzug ins Endspiel um den Deutschen Pokal. Und sollten beide Clubs wie in den Vorjahren ihrer Favoritenstellung auch in den Playoffs um die Meisterschaft gerecht werden, würden sich der RSV Lahn-Dill und die Thuringa Bulls im Mai im Finalmodus „best-of-three“ erneut duellieren.
Für das Trainerteam um Janet Zeltinger, Marcus Krapp und Ralf Neumann gilt es am Samstag um 15:00 Uhr dabei gleich eine ganze Handvoll von Topspielern bei den Bulls im Auge zu haben. Neben dem Center-Duo Aliaksandr Halouski und Vahid Gholomazad sind die vor allem die brandgefährlichen und schnellen Pointguards, der Schweden Joakim Linden und der Spanier Jordi Ruiz, sowie die deutschen Nationalspieler Lukas Gloßner und Jens-Eike Albrecht oder der niederländische Internationale Arie Twigt entscheidende Faktoren. Der RSV Lahn-Dill seinerseits geht voraussichtlich in Bestbesetzung in den Doppelspieltag in der Sporthalle Ost und freut sich auf sein eigenes Topspiel sowie den darauffolgenden Auftritt der GIESSEN 46ers gegen die Crailsheim Merlins.
PM: RSV Lahn-Dill | Foto: Armin Diekmann