6 (positive) Fragen an: Dennis Nohl (RSC Osnabrück)

Negative Nachrichten hier, Fake-News dort, Hobby-Virologen allerorten, Besserwisser und Social-Media-Dauerkommentierer und -Belehrer überall. Die Aufzählung ließe sich unendlich fortführen. Doch wir haben – bei aller “Sorgen-Daseinsberechtigung” – keinen Bock auf schlechte Stimmung. Negative Gedanken und ein negatives Mindest ziehen negative Dinge an wie der Nordpol die Kompassnadel. Aus diesem Grund haben wir uns in der Szene umgehört und diverse Protagonisten gebeten, uns sechs (positive) Fragen zu beantworten.

 

Nenn mir bitte drei Sachverhalte bzw. Dinge, die dir an dir oder deinem Umfeld in den letzten Tagen und Wochen positiv aufgefallen sind?

“Das öffentliche Leben fährt runter und man lernt mal die basketballfreie Zeit kennen. So gern ich meine Kraft in unseren Sport investiere, lerne ich auch die Vorzüge  der ruhigeren Zeiten zu schätzen. Außerdem ist es schön zu sehen, wie die Sportler Alternativprogramme in den sozialen Medien für den Erhalt der körperlichen Fitness entwickeln. Des Weiteren ist im Garten immer was zu tun (lacht).”

 

Was empfiehlst du anderen, was sie tun können, damit ihnen nicht die Decke auf den Kopf fällt bzw. was machst du, dass dir die Decke nicht auf den Kopf fällt?

“Solange wir noch dürfen, sollte die Zeit an der frischen Luft genutzt werden. Vielleicht investiert man auch ein bisschen Zeit in Bildung, z. B. Fremdsprachen lernen oder sich einfach bilden in Themen, die einen interessieren. Gute Sache zur individuellen sportlichen Weiterentwicklung ist auch die Videoanalyse der eigenen Spiele oder anderen Partien. Irgendwann ist Netflix schließlich auch leer (grinst).”

 

Wie hältst du dich körperlich fit? Was sind deine Tipps?

“Ich persönlich arbeite weiter im Bereich der Orthopädietechnik und leiste meinen Beitrag in puncto Fertigstellung medizinisch notwendiger Hilfsmittel. Im Abendprogramm gibt’s Spaziergänge durch den Wald oder Übungen für Rumpf und Rücken und Ballhandling. Und: Gartenarbeit.”

 

Warum wird Rollstuhlbasketball in den kommenden Monaten und Jahren noch mehr Menschen begeistern?

“Wir werden durch die Rollstuhlbasketball-Abstinenz noch viel heißer auf alle anstehenden Wettbewerbe sein, da die Sehnsucht nach unserem Sport durch Mangel nur noch größer wird.”

 

Dafür bin ich aktuell sehr dankbar.

“Soziale und digitale Kontakte, Zeit und meine Ziele in der Zukunft.”

 

Meine Bitte bzw. mein Hinweis an die Community lautet?

“Bleibt auf Abstand, seid euch eurer Verantwortung bewusst. Jeder einzelne ist ein Faktor, und wenn man mit null multipliziert, kommt nun mal null raus. Bleibt gesund und fit.”

 

Foto: Steffie Wunderl

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