Wer sorgt eigentlich dafür, dass es hier Rollt. #06: Ulf Peters – Kämpfer für Kreativität & Schufter für Schönheit

Immer freitags stellen wir der Rollt.-Community zurecht die Frage: Wer sorgt eigentlich dafür, dass es hier Rollt.? Wer steckt hinter dem besten Magazin für Rollstuhlbasketball in Deutschland? NachMartin SchenkTanja FeddersenUli GasperAndreas Joneck und Sebastian Magenheim dreht sich die orangene Kugel heute um Ulf Peters von KONSUM-GRAFIK aus Oldenburg. 

Ideen und Texte sind das eine, Optik das andere. Die Jungs und Mädels von KONSUM-GRAFIK aus Oldenburg sind die Parkettgeschichten-Agentur der ersten Stunde. Gemeinsam wurden nicht nur alle bisherigen Rollt.-Ausgaben, das neue Screendesign der Parkettgeschichten-Homepage und einzelne Grafiken entwickelt, sondern auch das bundesweite Saison-Magazin für die 2. Basketball-Bundesliga. Sie kämpfen für Kreativität, schuften für Schönheit und malochen für Marken. An der Spitze steht Ulf Peters, Geschäftsführer und kreativer Kopf. Gemeinsam mit dem zweiten Inhaber der Agentur, Steffen Pohl, betreut der 38-jährige mit vier Mitarbeitern rund 80 Kunden. Wir wollten alles natürlich genauer wissen.

 

Ulf Peters

Ulf Peters

1. Warum heißt ihr eigentlich Konsum Grafik?

Wir sind eine Werbeagentur und Werbung soll vor allem eins: verkaufen. Sie soll zum Kaufen motivieren, zum Konsumieren inspirieren. Und damit das funktioniert, machen wir die Grafik.

2. Als Grafiker macht man ja eigentlich nur Flyer und Logos. Oder macht ihr etwa mehr bei Konsum-Grafik?

Wenn Du unser Portfolio checkst, gibt es definitiv mehr als Flyer und Logos. Steffen und ich sind vor 11 Jahren als reine Zwei-Mann-Grafikagentur mit Spezialisierung auf Print gestartet. Da waren es hauptsächlich Flyer und kleinere Broschüren. Mittlerweile hat sich das sehr geändert. Wir sind mehr Konsum als Grafik. Machen Marketing-Beratung, entwickeln Ideen rund um das Thema Corporate Identity, Corporate Design, sind medienübergreifend unterwegs, damit unsere Kunden besser verkaufen…Vielleicht sollten wir mal über eine Namensänderung nachdenken?

3. Du bist ja selbst aktiver Basketballer. Was ist deine tödlichste Waffe auf dem Spielfeld?

Der Reverse-Double-Pump-Dunk-To-The-Hospital. Nicht wirklich: Ich gehöre schon zur älteren Garde und stelle für mich mittlerweile fest, dass der Fokus mehr auf dem Bierchen danach liegt.

4. Was war dein erster Gedanke, als klar war, ihr müsst jetzt auch noch ein Magazin für Rollstuhlbasketball basteln?

Cool! Ich finde Magazingestaltung eine richtig gute Aufgabe und daher habe ich mich riesig gefreut, dass wir den Job machen dürfen. Wir arbeiten für die EWE Baskets Oldenburg, habe auch schon Jobs für den Deutschen Basketballbund erledigt und da passt das Rollt. prima in unser Portfolio.

5. Hat man als Grafiker eine Lieblingsschriftart?

Gute Frage. Ich glaube, das ist wie mit der Musik. Man hat ein Lieblingslied was man rauf und runter hört und irgendwann hängt es einem aus den Ohren raus. Es bleibt nur ein Lieblingslied, wenn man es dosiert hört. So ähnlich ist es bei mir mit den Schriften.
Es gibt aber ein paar Klassiker, die immer gehen, wie Futura oder Helvetica oder auch die Clarendon, aus der der Rollt.-Schriftzug besteht.

6. Wie nervig sind die Redakteure von Parkettgeschichten eigentlich bei so einer Hefterstellung?

Ich sag mal so: Zeitpläne macht man, damit sie NICHT eingehalten werden. Das Projekt könnte so perfekt laufen, wenn es euch nicht geben würde. 😉

 

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7. Wieviel Zeit steckt ihr in eine Rollt.?

Rund 50 Stunden. Ohne Redakteure, wären wir an einem Tag durch. 😉

8. Was zeichnet Konsum Grafik aus – kurz: was macht euch zu DER Agentur?

Wir setzen uns persönlich mit viel Herzblut für jedes einzelne Projekt ein, egal welches Budget, egal welche Größenordnung. Wir investieren viel in Forschung und Entwicklung und denken Altbekanntes immer neu. Wenn ein Kunde neue Wege für sein Marketing sucht, ist er bei uns genau richtig.

9. Ihr sitzt in der Weltstadt Oldenburg. Was magst du besonders an diesem Fleckchen Erde?

Ich finde Oldenburg hat die perfekte Größe. Ich mag die Nähe zu meiner Heimat Ostfriesland und der Nordsee. Dass meine Freunde hier leben und es eine florierende Basketballszene gibt.

10. Was geht dir durch den Kopf, wenn du eine miserable Grafik siehst?

Ich mache einen Briefumschlag fertig und schicke dem Besitzer unsere Imagebroschüre.

 

 

Interview: Sven Labenz // Foto & Grafik: KONSUM-GRAFIK 

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