#RolltisZadonkingyou | Nice to know … Niederlande

Käse, Tulpen, Holzschuhe, Windmühlen! Das sind typische Dinge, an die man denkt, wenn über Holland gesprochen wird. Holland wird umgangssprachlich für die Niederlande verwendet, ist jedoch eine Provinz des Landes. Selbst die Niederländer bezeichnen ihr Land oft als Holland.

Die Tulpe ist das Nationalsymbol der Niederlande. Ursprünglich kommen diese jedoch aus der Mongolei und wurden im 16. Jahrhundert in die Niederlande gebracht, was dort eine „Tulpenmanie“ ausgelöst hat. Zum Staatsgebiet gehören die Niederlande (Festland) und die karibischen Länder Aruba, Curaçao und Sin Maarten. Die Staatsform ist eine parlamentarische Monarchie und das Staatsoberhaupt ist König Willem-Alexander. Etwa die Hälfte des Landes liegt weniger als einen Meter über dem Meeresspiegel (gemessen bei Amsterdam) und rund ein Viertel liegt unter dem Meeresspiegel. Der Vaalsverberg ist mit 322,5 Metern über dem Amsterdamer Pegel der höchste Punkt des Festlandes. Da eine große Fläche unter dem Meeresspiegel liegt, muss das Land mit Deichen geschützt werden. Die Deiche in den Niederlanden haben eine Länge von insgesamt 3.000 Kilometern.

Viele Traditionen sind ähnlich zu den Deutschen, allerdings gibt es z. B. einen Unterschied bei den Weihnachtsgeschenken. Diese bekommen die Kinder in den Niederlanden bereits am 5. Dezember. Das ist der Sinterklaasavon (Nikolausabend).

Interessant ist der Grenzverlauf durch den Ort Baarle. Die Grenze zwischen den Niederlanden und Belgien verläuft quer durch den rund 9.000 Einwohner zählenden Ort. Teilweise stehen die Häuser genau auf der Grenze. In dem Fall bestimmt die Lage der Haustür die Staatszugehörigkeit. Die Situation sorgt dafür, dass der Ort zwei Gemeindehäuser, zwei Bürgermeister, zwei Gemeinderäte, zwei Postämter, zwei Polizeiwachen, zwei Feuerwehren, zwei Elektrizitätsnetze, zwei Telefonnetze etc. hat.

Mehr über die Niederlande findet ihr auf Wikipedia.

Carina de Rooij (Damen-Nationalmannschaft Niederlande): „Ich freue mich sehr darauf, wieder an einer Weltmeisterschaft teilzunehmen. Es ist das größte Event im Rollstuhlbasketball und DER Platz an dem wir die Ergebnisse unseres Trainings präsentieren möchten. Nach Rio hat sich das Team verändert und wir haben ein Team mit neuen, jungen Spielern aufgebaut. Auf dem halben Weg nach Tokio kann ich bereits sagen, dass ich mich freue zu sehen, wie sich unsere neuen Spieler entwickeln. Es ist immer noch jedes Mal eine große Ehre für mich, wenn ich die Möglichkeit bekomme, im orangenen Jersey mein Land zu repräsentieren. Unser Ziel ist es, alle Spiele nach unserer geplanten Taktik zu spielen und das Beste aus jedem Spiel zu holen.“

Robin Poggenwisch (Herren-Nationalmannschaft Niederlande): „Seitdem ich als 14-Jähriger begonnen habe, Rollstuhlbasketball zu spielen, habe ich davon geträumt, eines Tages für die Nationalmannschaft zu spielen. Der Traum ist für mich wahr geworden. Das Nationaltrikot zu tragen ist immer eine große Ehre für mich. Die Nationalhymne zu hören, verursacht bei mir immer wieder eine Gänsehaut. In der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Hamburg 2018 denke ich, dass wir einen guten Mix aus jungen Talenten und einigen erfahrenen Spielern haben. Das Turnier wird schwer werden, aber wir werden für die Herausforderung bereit sein.“

Text: Annika Aul | Fotos: Steffie Wunderl

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